Safran- Top Qualität Safran aus Afghanistan
Safran- Top Qualität Safran aus Afghanistan
Safran- Top Qualität Safran aus Afghanistan.
Heutzutage gilt Afghanistan als das Land, welches den besten Safran weltweit produziert. Jedoch stammt das Wissen über den Anbau aus dem benachbarten Iran. Der Iran ist der weltweit grösste Safran-Exporteur, wenn man nur die Menge betrachtet. Ins benachbarte Afghanistan gelangte das Wissen über den Safrananbau im 20. Jahrhundert. In den achtziger und neunziger Jahren flüchteten Teile der afghanischen Bevölkerung in den Iran. Grund dafür waren militärische Auseinandersetzungen. Einige der Flüchtlinge arbeiteten auf iranischen Bauernhöfen und erwarben dort unter anderem das Wissen und die Feinheiten des Safrananbaus. Als sich die Lage in Afghanistan beruhigte, kehrten die Menschen zusammen mit dem neu erworbenen Wissen in ihre Heimat zurück. Sie perfektionierten den Anbau und mittlerweile ist afghanischer Safran aufgrund seiner Qualität sehr gefragt. Trotzdem ist Afghanistan als Gewürzlieferant noch relativ unbekannt und wird unter Kennern als Geheimtipp gehandelt. Möglicherweise liegt das auch an der eher
geringen Präsenz von Safran in der Werbung. Zudem war es bisher üblich, Safran aus Afghanistan unter Kulinarikexperten durch Mund-zu-Mund-Propaganda zu empfehlen.
Exklusiv und aromatisch: Safran als Gewürz und Farbgeber
Aber warum ist das Gewürz so teuer und selten? Alleine die Ernte ist recht mühsam und aufwendig. Spender der Safranfäden ist der Safrankrokus, welcher den lateinischen Namen Crocus sativus trägt. Die Pflanze blüht nur einmal im Jahr, in einem Zeitraum von drei Wochen während der Monate Oktober und November. Die gesamte Blüte besteht aus einer Blütenröhre mit länglichen, violetten Blättern. Innerhalb der Röhre befindet sich ein gelber Griffel, aus dem bis zu drei fadenförmige, rote Narbenäste ragen. Und aus genau diesen sogenannten Narben entsteht in mehreren Verarbeitungsschritten das begehrte Gewürz Safran.
Auch wenn die Zeitspanne von drei Wochen recht lang erscheint: Die tatsächliche Ernte muss innerhalb von drei Tagen geschehen, bevor die Blüte verwelkt. Zudem verringert eine zu starke Sonneneinstrahlung das Aroma und die Farbe des Safrans. Deshalb erfolgt die Ernte üblicherweise bereits in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Im ersten Schritt werden die Blüten abgetrennt und gesammelt. Im zweiten Schritt trennen die Pflücker die Narben von den Blüten ab und trocknen sie, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Feuchtigkeit und Sauerstoff verderben das Gewürz auf Dauer. Deshalb ist ein dunkles, luftdichtes Gefäss die ideale Aufbewahrung.
Alleine die Arbeitsschritte bei der Ernte und die anschliessende Verarbeitung sind sehr mühsam. Aber besonders eindrucksvoll zeigt sich die Kostbarkeit des Safrans, wenn man sich die für ein Kilogramm erforderliche Menge vor Augen führt: In Summe sind das ungefähr 150.000 Safranfäden. Wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Erntemenge pro Tag und Pflücker bei etwa 80 Gramm im Durchschnitt liegt, zeigt das einmal mehr den immensen Aufwand.
Verwendung von Safran in Küche und Heilkunde
In der alternativen Heilkunde wird Safran eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung zugesprochen. Die hauptsächliche Nutzung von Safran ist jedoch der Kulinarik vorbehalten. In der orientalischen Küche findet Safran schon seit Jahrhunderten Verwendung. Er verfeinert auch mediterrane Gerichte wie Risotto oder Paella. Ein Risotto mit Safran beispielsweise beeindruckt mit seinem feinen Geschmack und der einzigartigen Farbe, für die der Safran verantwortlich ist. Wichtig ist eine sparsame Verwendung: Nur eine Prise reicht aus, um Speisen den einzigartigen Geschmack zu verleihen. Safranfäden oder das im Mörser zerkleinerte Pulver übergiessen Sie einfach mit einer kleinen Menge heissem Wasser. So haben die Aroma- und Farbstoffe ausreichend Zeit, sich zu entfalten. Auch die Dosierung fällt leichter. Eine steigende Nachfrage nach Safran gibt es übrigens speziell im Frühling: Die Gewürzfäden eignen sich hervorragend als pflanzliches Färbemittel für goldgelbe Ostereier.
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